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Samstag, 23.09.2023, 19:30 Uhr Dom - Eröffnungskonzert
LUX CHRISTI
Edward Elgar (1857-1934)
Sursum corda, op. 11
für Orchester und Orgel
The Light of Life, op. 29
Oratorium für Soli, Chor und Orchester
Mechthild Bach, Sopran * Bettina Ranch, Alt
Sebastian Kohlhepp, Tenor * Klaus Mertens, Bass
Mädchenchor am Dom zu Speyer * Männerstimmen der Speyerer Domsingknaben * Domchor Speyer Domorganist Markus Eichenlaub, Orgel * Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Domkapellmeister Markus Melchiori, Leitung
Edward Elgar gehörte als „Master of the King`s music“ zu den bekanntesten englischen Komponisten seiner Zeit. Sein kurzes Oratorium „The Light of Life“ aus dem Jahre 1896 wird in Deutschland nur sehr selten aufgeführt und verdient eine „Wiederentdeckung”. Es beschreibt in eindrucksvoller und dramatischer Weise die Wunderheilung eines Blinden, der durch Jesus das Augenlicht wieder erhält. Dies geschieht am Tag des Sabbat, also dem heiligenTag der Arbeitsruhe. Dies empört die Pharisäer, die sich auf Moses berufen und die Bestrafung mit dem Tode fordern. Der Mutter des Blinden und den Frauen des Volkes gelingt es, dieses Urteil vorerst abzuwenden, weil Jesus den Blinden nicht nur für das irdische Leben „sehend“ macht, sondern zum Glauben führt und ihm das Licht des ewigen Lebens verheißt.
PK I
Dienstag, 26.09.2023, 6:15 Uhr Dom
Morgenstimmung
30 Minuten Orgelmusik zur frühen Morgenstunde
Domorganist Markus Eichenlaub, Orgel
Erleben Sie eine halbe Stunde Orgelmusik zum Sonnenaufgang in unserem einzigartigen romanischen Dom.
Im Anschluss besteht das Angebot zum Besuch der Frühmesse um 7:00 Uhr.
Eintritt frei!
Mittwoch, 27.09.2023, 21:00 Uhr Dom – Krypta
Bach zur Nacht
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Kantate „Ich habe genug“ BWV 82
Annemarie Pfahler, Sopran
Capella Spirensis instrumentale
Domkapellmeister Markus Melchiori, Leitung
Bachs Kantate zum Fest zu „Mariä Lichtmess“ (2. Februar) thematisiert die Worte des zufriedenen greisen Simeon, der das Jesuskind auf den Arm nimmt und ein Leben lang auf den verheißenen Messias, das „Licht der Heiden“, gewartet hat. Ein Highlight im Kantatenschaffen des berühmten Thomaskantors!
PK IV
Freitag, 29.09.2023 und Samstag, 30.09.2023, jeweils 21:00 Uhr Dom
LUX AETERNA – Multimediales Konzert
Orgelimprovisation und Visual Piano
Kurt Laurenz Theinert, Visual Piano
Dominik Sustek, Orgel
In höchstem Maße verspricht dieser Abend ein synästhetischer Konzertgenuss zu werden: Musik und Licht füllen den Dom auf der Suche nach authentischem Ausdruck. Organist Dominik Susteck improvisiert frei und eigenständig und bricht ebenso bewusst wie gekonnt mit traditionellem Ausdruck. Die Orgel begreift er dabei im ursprünglichen Wortsinn als Werkzeug, als organum.
Jedes Konzert, jede Aufführung ist einmalig, denn die Musik entsteht in der Gegenwart. Das Spiel mit dem Instrument und dem Raum wird umso beeindruckender, und geradezu existentiell, durch die Begleitung von Kurt Laurenz Theinert mit seinem Visual Piano. Der international renommierte Lichtkünstler wird in diesem Konzert zum visuellen Begleiter und Verstärker. Gemeinsam eröffnen die beiden Künstler den Dom als Klang- und Lichtraum und tauchen die Kathedrale musikalisch und visuell in ein bisher ungekanntes Gesicht.
PK III
Dienstag, 03.10.2023, 16:00 Uhr Dom
Chorkonzert REGENSBURGER DOMSPATZEN
Chormusik von Gregorianik bis zur Gegenwart
Domkapellmeister Christian Heiß, Leitung
Die weltbekannten Regensburger Domspatzen sind der wahrscheinlich älteste Knabenchor überhaupt. Vor über 1000 Jahren, im Jahr 975, gründete Bischof Wolfgang eine eigene Domschule, die besonderen Wert auf die musikalische Ausbildung legte. Den Schülern war der liturgische Gesang in der Bischofskirche übertragen. Bis heute liegt die Hauptaufgabe der Domspatzen in der musikalischen Gestaltung der Gottesdienste im Regensburger Dom St. Peter. Während der Schulzeit sind sie jeden Sonntag und an den Hochfesten der Kirche zu hören. Ihr klarer und warmer Chorklang hat die Domspatzen über Jahrzehnte hin berühmt und unverwechselbar gemacht. Durch ihren Gesang berühren die Domspatzen auf besondere Weise die Herzen der Zuhörer. Das umfangreiche musikalische Repertoire der Domspatzen reicht von den ältesten Gesängen der Kirche, dem Gregorianischen Choral, über die Vokalpolyphonie des 16. Jahrhunderts mit Werken Palestrinas, Lassos und Hasslers, den Barock und die Romantik bis hin zu Werken zeitgenössischer Komponisten.
PK II
Mittwoch, 4. Oktober 2023, 21:00 Uhr Dom – Krypta
Bach zur Nacht
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Kantate „Der Friede sei mit Dir“ BWV 158
Arie „Bekennen will ich seinen Namen“ BWV 200
Arie „Höchster mache deine Güte“ BWV 51/3
Anabelle Hund, Sopran * Matthias Lucht, Altus * Michael Marz, Bariton
Capella Spirensis instrumentale
Domkantor Joachim Weller, Leitung
Die beiden Kantaten-Fragmente Johann Sebastian Bachs sind auch dem Festtag „Mariä Lichtmess“ (2. Februar) zuzuordnen. Die barocke Todessehnsucht und Jenseitsgewandtheit kommt in diesen bruchstückhaft überlieferten Stücken einzigartig zum Ausdruck: „Kein Tod raubt mir die Zuversicht: Der Herr ist meines Lebens Licht!“
PK IV
Donnerstag, 05.10.2023, 15:00 Uhr Dom
Orgel 3.0
Zweiter Domorganist Christoph Keggenhoff
Eine halbe Stunde „Faszination Kathedralorgel“ mit populärer Orgelmusik in der Akustik unseres einzigartigen romanischen Domes bei freiem Eintritt? Herzliche Einladung!
Eintritt frei!
Samstag, 7. Oktober 2023, 19:30 Uhr Dom – Abschlusskonzert
LUX IN TENEBRIS
Helge Burggrabe (*1973)
Lux in tenebris – Friedensoratorium
Oratorium aus Klang, Text und Licht
für Soli, Sprechstimme, Streichorchester, Bläsertrio, Schlagwerk, Orgel, Schola und Chöre
Julia Jentsch, Sprecherin
Hanna Zumsande, Sopran * Anne Bierwirth, Alt
Georg Poplutz, Tenor * Henryk Böhm, Bass
Mädchenchor am Dom zu Speyer * Männerstimmen der Speyerer Domsingknaben
Domchor Speyer * Domorchester Speyer
Domorganist Markus Eichenlaub, Orgel
Michael Suhr, Lichtinszenierung
Domkapellmeister Markus Melchiori, Leitung
Ein Werk über Krieg und Zerstörung und der Sehnsucht nach Frieden. Und damit ein Werk über den Fall des Menschen in die Dunkelheit und der Suche nach dem Licht. Im Mittelpunkt steht das biblische Drama von Kain und Abel und die Frage, ob der Bruder im Gegenüber noch den Bruder sehen kann? LUX IN TENEBRIS macht die Stufen von Entfremdung zu Hass bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen erlebbar und entwickelt mit Kernaussagen des Neuen Testaments die Vision eines anderen Miteinanders.
Das Libretto hat Helge Burggrabe in Zusammenarbeit mit dem Theologen Dr. Reinhard Göllner und der Journalistin Angela Krumpen verfasst.
PK I