Ein Funken Hoffnung

Donnerstag, 8. Mai 2025, 19:30 Uhr Rosengarten Mannheim

Freitag, 9. Mai 2025, 19:30 Uhr Dom zu Speyer

EIN FUNKEN HOFFNUNG

Konzert zum 80. Jahrestag Ende des Zweiten Weltkriegs

und zum Heiligen Jahr „Pilger der Hoffnung“

 

Johannes Brahms (1833-1897)

EIN DEUTSCHES REQUIEM

für Soli, Chor und Orchester, op. 45

 

Rudolf Mauersberger (1889-1971)

WIE LIEGT DIE STADT SO WÜST 

Motette für vier- bis siebenstimmigen Chor a cappella

 

Georg Friedrich Händel (1685-1759)

ICH WEISS, DASS MEIN ERLÖSER LEBT

aus dem Oratorium Messiah für Sopran und Orchester

 

Arnold Schönberg (1874-1951)

EIN ÜBERLEBENDER AUS WARSCHAU

Melodram für Sprecher, Männerchor und Orchester, op. 46

 

Judith Spiesser, Sopran * Konstantin Wolff, Bass

KathedralJugendChor Speyer * Domchor Speyer

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Markus Melchiori, Leitung 

 

2025 ist für katholische Christen das Heilige Jahr PILGER DER HOFFNUNG. Das Jahr steht auch im Zeichen der Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren. Grund genug für die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und die Dommusik Speyer ein starkes Zeichen des Gedenkens und für den Frieden zu setzen.

„Die Hoffnung stirbt zuletzt“, ist ein bekannter Spruch. Doch was bedeutet Hoffnung eigentlich? Worauf hoffen Menschen – und was kann man tun, um die Hoffnung nicht zu verlieren? Diese Frage begleitet alle Menschen seit vielen Jahrhunderten. Es ist die Hoffnung nach einem Sein mit Gott vor und nach dem Tod. Sie ist eine Zukunftseinstellung, die über das Wünschen hinausgeht, die nicht in die Zukunft flieht, sondern das Künftige in das Jetzt hereinholt.


Johannes Brahms komponierte sein DEUTSCHES REQUIEM als Trost für die Hinterbliebenen. Er schafft ein Werk mit einem sehr tröstlichen Blick auf den Tod: der Trost der leidenden Seelen sowie der Hinterbliebenen, verbunden mit der hoffenden Erwartung der Auferstehung steht im Mittelpunkt des Ausdrucks.

Brahms’ Trauermusik wird in einen Kontext zu weiteren Musikstücken gesetzt: Im Jahre 1947 schrieb Schönberg das erschütternde Melodram EIN ÜBERLEBENDER AUS WARSCHAU. Schönberg hat mit diesem Werk ein Stück Bekenntnismusik von erschütternder Realistik geschrieben, das als eine der wichtigsten musikalischen Auseinandersetzungen mit dem Holocaust gilt.


Händels Arie aus dem Messias ICH WEISS, DASS MEIN ERLÖSER LEBET erklang auch bereits bei der Uraufführung von Brahms’ Requiem und vertont einen zentralen christlichen Glaubenssatz.


WIE LIEGT DIE STADT SO WÜST, eine Vertonung der Klagelieder Jeremias, wurde vom damaligen Kreuzkantor Rudolf Mauersberger am Karsamstag 1945 unter dem Eindruck der Zerstörung Dresdens geschrieben.

Flyer zum Download

 

Tickets: 30 € / ermäßigt 20 €

online hier bei Reservix und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen deutschlandweit, auch in der Dom-Info und in der Touristinformation Speyer