Freitag, 02. Mai 2025

Musikalische Maiandachten im Dom

Marienstatue im Dom © Domkapitel, Christoph Maria Kohl

Mit „Halte.Punkt.Maria“ lädt das Domkapitel samstags am frühen Abend zur Andacht ein

Speyer. Der Mai gilt als „Marienmonat“ und ist in besonderer Weise der Verehrung der Gottesmutter gewidmet. Unter der Überschrift „Halte.Punkt.Maria“ lädt das Domkapitel an allen Samstagen im Mai, jeweils um 18 Uhr, zu musikalischen Andachten in den Dom ein.

Weihbischof Otto Georgens eröffnet die Reihe der Maiandachten am 3. Mai, 18 Uhr. Die musikalische Gestaltung übernimmt die Frauenschola Musica InSpira unter der Leitung von Monika Keggenhoff. Es erklingt Musik von Josef Gabriel Rheinberger, Felix Alexandre Guilmant und Gabriel Fauré.

Die zweite Andacht folgt am 10. Mai und wird von Domkapitular Dr. Georg Müller geleitet. Die Seniorenkantorei der Dommusik Speyer gestaltet diese musikalisch mit Stücken von Eduard Rottmanner und Charles Wood.

Der Junge Chor Edith Stein ist am 17. Mai im Dom zu Gast. In diesem „Halte.Punkt.Maria“ erklingt Musik von Alfons Maria Müller, Franz Schubert und Arvo Pärt. Domkapitular Dr. Georg Müller leitet die Andacht liturgisch.

Die Maiandacht am 24. Mai bildet zugleich den Abschluss des Tags der offenen Tür, zu dem die Dommusik in das Haus der Kirchenmusik einlädt. Mädchenchor, Domsingknaben und Domchor singen im Dom Stücke von Joachim Weller, Johann Vierdanck, George Dyson und Gregor Aichinger. Die liturgische Leitung liegt an diesem Abend in den Händen von Domkapitular Franz Vogelgesang.

Am 31. Mai feiert Dompfarrer Matthias Bender die letzte Maiandacht in diesem Jahr. Die Mezzosopranistin Susanne Scheffel gestaltet diese mit der Gottesmutter gewidmeten Werken von Antonín Dvorák, Anton Bruckner, Felix Mendelssohn Bartholdy und César Franck.

Zusätzlich zu den Maiandachten findet jeden Dienstag, um 17:15 Uhr, im nördlichen Querhaus ein Rosenkranzgebet statt.

Termine:

Samstag, 3. Mai 2025

18:00 Uhr – Halte.Punkt.Maria – Maiandacht

mit Weihbischof Otto Georgens

Frauenschola Musica InSpira, Leitung: Monika Keggenhoff

Josef Gabriel Rheinberger: Marienhymne

Felix Alexandre Guilmant: Sancta Maria

Gabriel Fauré: Maria, mater gratiae

 

Samstag, 10. Mai 2025

18:00 Uhr – Halte.Punkt.Maria – Maiandacht

mit Domkapitular Dr. Georg Müller

Seniorenkantorei

Eduard Rottmanner: Ave Maria

Charles Wood: Meine Seele erhebt den Herrn

 

Samstag, 17. Mai 2025

18:00 Uhr – Halte.Punkt.Maria – Maiandacht

mit Domkapitular Dr. Georg Müller

Junger Chor Edith-Stein, Schifferstadt

Alfons Maria Müller: Rosenkranzkönigin

Franz Schubert: Salve Regina B-Dur

Arvo Pärt: Magnificat

 

Samstag, 24. Mai 2025

18:00 Uhr – Halte.Punkt.Maria – Maiandacht

mit Domkapitular Franz Vogelgesang

Abschluss des „Tags der offenen Tür“ im Haus der Kirchenmusik

Mädchenchor, Domsingknaben, Domchor

Joachim Weller: Ave, Stern der Meere

Johann Vierdanck: Mein Herz ist bereit, Gott

George Dyson: Magnificat

Gregor Aichinger: Regina caeli

 

Samstag, 31. Mai 2025

18:00 Uhr – Halte.Punkt.Maria – Maiandacht

mit Dompfarrer Matthias Bender

Susanne Scheffel, Mezzosopran

Antonín Dvorák: Ave maris stella

Anton Bruckner: Ave regina caelorum

Felix Mendelssohn Bartholdy: Salve Regina

César Franck: Ave Maria

 

Zum Hintergrund: Marienmonat Mai, Maiandachten und Marienverehrung in der Musik

In der Musik findet sich eine nahezu unüberschaubare Vielzahl an Vertonungen der zentralen lateinischen Texte der Marienverehrung: Die marianischen Antiphonen Salve Regina, Regina coeli, Ave Regina coelorum, Alma redemptoris Mater, Sub tuum praesidium, Ave Maria und das Stabat Mater, das Magnificat und die Lauretanische Litanei sind die wichtigsten, auch Liebesgedichte aus dem Hohen Lied wurden auf Maria hin interpretiert. Nahezu alle katholischen Komponisten haben Kompositionen zu Ehren der Muttergottes geschaffen, im evangelischen Kontext finden sich vor allem Vertonungen des Lobgesang Mariens.

Auch außerhalb des Gottesdienstes spielt die Marienverehrung in der Musik eine Rolle. Die bekanntesten Beispiele sind die berühmten Ave Maria-Kompositionen von Franz Schubert und Charles Gounod. Ein Beispiel aus neuerer Zeit sind die beiden Vertonungen von Rilkes Gedichtzyklus „Das Marienleben“ durch Paul Hindemith.