Der Dom in Speyer
Der Dom in Speyer ist eine besondere Kirche.
Er ist eine Kathedrale, eine Pfarrkirche und ein Wallfahrtsort.
Eine Kathedrale ist die Kirche von einem Bischof.
Ein Wallfahrtsort ist ein heiliger Ort.
Dort fahren viele Menschen hin, um zu beten.
Die Kirche ist auch ein UNESCO-Welterbe.
UNESCO ist eine Organisation.
Sie schützt besondere Orte auf der Welt.
Der Bau des Doms
Die Menschen haben im Jahr 1030 mit dem Bau vom Dom begonnen.
Im Jahr 1061 war die Kirche fertig.
Das war die größte Kirche auf der Welt.
Der Dom in Speyer wurde von Kaiser Konrad II. gebaut.
Er war ein sehr mächtiger Mann.
Er wollte die größte Kirche seiner Zeit bauen.
Aber er hat die Fertigstellung der Kirche nicht mehr erlebt.
Sein Enkel Heinrich IV. hat die Kirche umgebaut.
Jetzt ist der Dom in Speyer die größte romanische Kirche.
Romanisch heißt, sie wurde im Mittelalter gebaut.
Wie sieht der Dom aus?
Der Dom ist ein gutes Beispiel für den Baustil Romanik.
Baustil ist ein schwieriges Wort.
Es bedeutet, wie ein Gebäude aussieht.
Zum Beispiel:
Ein Haus kann alt oder neu aussehen.
Das nennt man Baustil.
Im Mittelalter haben Menschen besondere Kunst gemacht.
Diese heißt: Romanik
Romanik wurde von 1000 bis 1250 nach Christus geschaffen.
Das sind viele Jahre vor unserer Zeit.
In dieser alten Zeit sind die großen Häuser aus Stein.
Die Wände von diesen Häusern sind sehr dick.
Die Türen und Fenster sind rund.
Die Krypta
Der Dom hat einen alten Teil.
Das ist die Krypta.
Die Krypta ist eine Art Keller im Dom.
Sie wurde etwa im Jahr 1043 gebaut.
Die Krypta ist unter dem Chorraum und dem Querhaus.
Das sind Teile vom Dom.
Die Krypta ist sehr groß.
Sie hat vier Teile.
Zusammen bilden sie eine große Halle.
Das ist sehr besonders.
Die Decken in der Krypta sind fast sieben Meter hoch.
Das ist sehr hoch für einen Keller.
In der Krypta gibt es Bögen.
Die Bögen sind aus rotem und gelbem Sandstein.
Sie sind ein Symbol.
Sie sollen zeigen, wie Gott das Leben der Menschen ordnet.
Das gibt den Menschen einen Sinn im Leben.
Gräber im Dom
Von der Krypta aus kommt man zu einer Grabstätte.
Dort wurden im Mittelalter Kaiser und Könige begraben.
Die Grabstätte ist sehr einfach.
Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts so gestaltet, wie sie heute ist.
Sie hat eine Decke aus Stein.
In der Grabstätte gibt es Sarkophage aus Stein.
Ein Sarkophag ist eine Art Kiste für Tote.
Einige Sarkophage sind noch so, wie sie ursprünglich waren.
In den Sarkophagen liegen tote Kaiser.
Sie gehören zur Familie der Salier.
Die Salier waren eine Familie von Kaisern.
Über 200 Jahre lang wurden auch Herrscher aus anderen Familien hier begraben.